Ernährung
Hunde sind fakultative Karnivoren (Karnivor = Fleischfresser, Omnivor = Allesfresser). Sie besitzen die Fähigkeit, Getreide zu verstoffwechseln, allerdings nur in kleinen Mengen! Bei einigen Futterherstellern ist zu viel Getreide enthalten.
Zitat von Tamme Hanken († 10.10.2016): „Der Wolf geht nicht in den Supermarkt und kauft sich einen Sack Trockenfutter (TROFU), der Wolf erlegt es (Beutegreifer)!“
Doch was ist die beste Ernährung für Ihren geliebten Vierbeiner? Im Grunde genommen sollte Ihr Kumpantier das Futter vertragen, jedoch ist der Organismus auf eine fleischbasierte Ernährung ausgelegt.
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Trockenfutter (TROFU) ist die am häufigsten verwendete Ernährungsart, die man auf Nachfrage hört. Sie müssen verstehen, dass diese Ernährung nicht dem Organismus entspricht, denn der Hund stammt vom Wolf ab und dieser erlegt als Beutegreifer, entsprechend der Struktur der Hundezähne, Beutetiere wie z. B. Rothirsch, Damhirsch, Wildschweine und Kleintiere (wie eine Maus, Feldhamster usw.).
Weiche Knochen sind z.B. der Brustkorb.
Tragende Knochen sind z.B. die Füße, Wirbelsäule.
Das Knochenmark ist ein gutes Leckerli, aber der Knochen, der es umgibt, kann für Ihren Hund oder Ihre Katze gefährlich werden.
TROFU: Trockenfutter ist in der Zusammensetzung mit wenig bis gar keinem Wasseranteil versehen. Man sollte die Regel hinsichtlich der Wasseraufnahme berücksichtigen: Um 100 g TROFU aufnehmen zu können, benötigt es das Sechsfache an Wasser, also 600 ml. Es entzieht dem Hund Wasser, was er nicht zu 100 % mit seiner täglichen Wasseraufnahme kompensieren kann. Ständig am Wassernapf hängen geht auf Dauer auf die Nieren.
Wenn das Trockenfutter nicht vorher aufgeweicht wird, wird es erst im Magen durch die Magensäure aufgeweicht. Der Organismus hat dann viel Arbeit, um die Ressource Wasser bereitzustellen, und bei einer zu geringen Wasseraufnahme kann es zu Problemen kommen. Im Magen quillt es auf, das Volumen des TROFUs erhöht sich.
Nassfutter: Enthält bereits einen hohen Wasseranteil und ist auf jeden Fall besser als TROFU. Allerdings sind auch hier viele Zusatzstoffe enthalten, z. B. Konservierungsstoffe, chemische Vitamine und Feuchthaltemittel.
Hunde reagieren sehr schnell auf Inhaltsstoffe, die sie nicht vertragen. Hautprobleme können die Folge sein. Ein wesentlicher Hinweis auf eine Unverträglichkeit sind die Ohren. Das rechte Ohr ist häufig betroffen, wenn eine Futtermittelunverträglichkeit vorliegt.
Wenn das linke Ohr betroffen ist, kann das darauf hindeuten, dass die inneren Organe entgiften bzw. schwer arbeiten müssen.
Dies soll Ihnen keinen Arztbesuch ersparen, sondern Ihnen eine neue Sichtweise ermöglichen, um mögliche Ursachen selbst herausfinden zu können.
Trockenes und aufgeweichtes TROFU
Empfehlung von mir: Bitte achten Sie auf die Zusammensetzung des Futters – ein hoher Fleischanteil ist gut. Hunde können einen höheren Proteingehalt besser verwerten als Kohlenhydrate.
Wenn TROFU verfüttert wird, bitte mit ausreichend Wasser aufweichen (ca. 40–60 Minuten, je nach Hersteller unterschiedlich).
Das Beste, was Sie Ihrem geliebten Vierbeiner geben können, ist B.A.R.F. (Biologisch Artgerechte Rohfütterung). Bitte fragen Sie mich gerne danach.
Im Grunde genommen sollte Ihr Hund oder Ihre Katze das Futter vertragen.
DWIH.